Mein Traum wird wahr: Aspen X Games

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Sabrina Cakmakli vor der Halfpipe bei den Aspen X Games.
Sabrina Cakmakli vor der Halfpipe bei den Aspen X Games.

Mein Name ist Sabrina Cakmakli, ich bin 21 Jahre alt und professionelle Freeskierin. Bevor ich überhaupt selbst an meinen ersten Wettkämpfen teilnahm, war es für mich jedes Jahr ein Highlight, die X Games über den Livestream zu verfolgen. Jedes Jahr träumte ich davon, eines Tages auch mal an einen dieser großen blauen X Games Symbolen zu stehen und vor einer riesen jubelnden Menschenmasse in die mit Scheinwerfer beleuchtete Superpipe hinein zu fahren. Die X Games sind bei uns im Sport so ziemlich das wichtigste Event der Saison. Es werden pro Disziplin nur die absoluten Top-Fahrer aus der ganzen Welt eingeladen. Genau das, machen die X Games so exklusiv und einzigartig. Mit meiner Teilnahme an den Olympischen Winterspielen in Sochi konnte ich mir schon einen riesengroßen Traum erfüllen. Nichtsdestotrotz schlummerte das Thema X Games immer in meinem Hinterkopf.

Als ich diese Saison gleich mit einer Einladung zur Dew Tour (zweitgrößtes Event, Art Qualifikation für die X Games) in Breckenridge/Colorado starten konnte, schien alles perfekt zu laufen. Ich war überglücklich dort mitfahren zu dürfen, denn auch wenn ich mich mittlerweile in dieser Community etabliert habe, sind meine Mitstreiterinnen noch immer große Idole für mich. Kurz vor Weihnachten ging es dann nach Hause. Ich wusste, dass das immer die Zeit ist, in der die Einladungen zu den X Games verschickt werden. Einige Minuten bevor ich dann in mein Flugzeug stieg, Denver – München, checkte ich noch schnell meine Emails, bis auf einmal der Betreff „X Games Registration“ aufpoppte. Ich glaub da gibt es nicht viel mehr dazu zu sagen, außer, dass ich ziemlich sicher der glücklichste Passagier an Bord war.

Als Alternate mittendrin

Anfang Januar war es dann soweit. Alles war unglaublich aufregend für mich. Ich kannte das Skigebiet, den Slopestyle Kurs, und die Halfpipe immer nur aus Videos. Dass ich nun tatsächlich als eingeladene Athletin zur Anmeldung ging, fühlte sich immer noch wie im Traum an. Die ersten zwei Tage vergingen super schnell. Untertags musste ich meine Beine schonen, abends ging es dann zum Halfpipe-Training. Zwei Stunden 100 % Fokus. Völlig platt und ausgepowert gab es danach noch schnell was zum Essen in der Athleten-Lounge und dann hieß es auch schon Schlafenszeit für mich 😉

Ankunft im Athlete Center.
Ankunft im Athlete Center.

Leider hatte ich nur einen Alternate Spot, d.h. ich wäre im tatsächlichen Wettkampf nur zum Einsatz gekommen, wenn eine andere Fahrerin ausgefallen wäre. Dies brachte immer eine gewisse Anspannung, da ich nie wusste, ob ich schlussendlich starten werde oder nicht. Zum Einsatz kam ich dieses Jahr leider nicht. Für mich war es trotzdem eine riesen Erfahrung, die Aspen X Games persönlich zu erleben um mich darauf einzustellen, wenn es hoffentlich in der kommenden Saison ernst wird. Ich bin unglaublich dankbar für die Chance, als Alternate dabei gewesen zu sein und freue mich auf alles, was die Zukunft bringen wird.

IST-Studium ermöglicht Profisport

Ohne mein Studium an der IST-Hochschule hätte ich keine Möglichkeit gesehen, meinen Sport weiterhin auf internationalen Niveau zu betreiben. Ich hätte mich zwischen Skifahren und Studium entscheiden müssen. Für mich war es schon immer wichtig, einen Plan B zu haben. Freeskiing ist noch immer eine Randsportart, die von vielen Verletzungen geprägt ist und von heut auf morgen schnell vorbei sein kann. Durch das Angebot des Fernstudiums, kann ich, ganz egal wo ich auf der Welt gerade Ski fahre, lernen und mich auf alle anstehenden Prüfungen super vorbereiten.


Durch multimediale Lehrmethoden, wie beispielsweise Onlinevorlesungen, und flexibel zu bearbeitende Studienhefte können sich Studierende Ihre Lernzeiten an der IST-Hochschule für Management selbst einteilen. Ideal für Leistungssportler oder Berufstätige mit unregelmäßigen Arbeitszeiten.

Sabrina Cakmakli fährt seit sechs Jahren Freeski und ist seit etwa drei Jahren professionelle Freeski-Athletin und Mitglied des deutschen Freeski-Nationalteam. Seit dem Wintersemester 2013 studiert sie Sportbusiness Management an der IST-Hochschule für Management.

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